Erweiterungen ARA

Die Um- und Neubauten in der Winterthurer ARA umfassen drei Grossprojekte. Erfahren Sie auf dieser Seite, welche geplanten Erweiterungen in naher Zukunft anstehen. 

Grossprojekte für die nächsten Jahrzehnte

Die Um- und Neubauten in der Winterthurer ARA umfassen drei Grossprojekte: die zusätzliche Reinigungsstufe für die Elimination von Mikroverunreinigungen, den Neubau des Anlagenzulaufs und den Ausbau der Schlammbehandlung. Die Grossprojekte müssen in Etappen und zwingend eng aufeinander abgestimmt erfolgen, da gegenseitige Abhängigkeiten bestehen. Während der Bauarbeiten muss die Reinigung des Abwassers jederzeit gewährleistet sein.

 

Obwohl die Bauarbeiten teilweise erst Mitte der 2030er Jahre starten und die Inbetriebnahme der neuen Schlammbehandlung als letztem Teilprojekt erst kurz vor dem Jahr 2040 erfolgen wird, musste aufgrund der hohen Komplexität und den langen Entscheidungswegen (Genehmigung von Bund und Kanton, Zonenplanänderung etc.) bereits mit der Planung und den ersten Arbeiten begonnen werden. Die Erweiterungen machen die Anlage zukunftsfähig. Sie berücksichtigen das Bevölkerungswachstum und modernisieren die Technik. Das Ziel ist, die Kapazität der Anlage bis etwa 2065 zu sichern.

Anstehende Grossprojekte

  • Zusätzliche Reinigungsstufe für die Elimination von Mikroverunreinigungen

  • Neubau Anlagenzulauf

  • Ausbau Schlammbehandlung

Zusätzliche Reinigungsstufe

Herkömmliche ARA können Mikroverunreinigungen nicht oder nur teilweise entfernen. Mit der zusätzlichen Reinigungsstufe können Mikroverunreinigungen (organische Spurenstoffe, wie beispielsweise Rückstände von Medikamenten und hormonaktive Substanzen) eliminiert werden.

 

Diese Stufe ist eine gesetzliche Vorgabe des Bundes, die von den grossen ARA in der Schweiz, darunter auch Winterthur, umgesetzt werden muss. Der Bund finanziert 75 Prozent der Erstinvestitionen mittels einer gesamtschweizerischen Abwasserabgabe. Winterthur setzt für die Elimination der Mikroverunreinigungen auf ein Verfahren mit granulierter Aktivkohle. Dank diesem lassen sich Mikroverunreinigungen entfernen, die über das Kanalisationssystem zur ARA fliessen. Die Inbetriebnahme der zusätzlichen Reinigungsstufe ist für 2029 geplant.

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Stadtwerk Winterthur

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