Wohlige Wärme für Ihr Zuhause

Im Zug der Energiewende empfehlen wir Gebäudewärme aus erneuerbaren Quellen. Je nachdem, wo Sie wohnen, können Sie zum Beispiel mit Fernwärme, Quartierwärme oder Wärmepumpen heizen. 

Möchten Sie Ihre fossile Heizanlage ersetzen? Die für Sie kostenlose Beratung "erneuerbar heizen" zeigt Ihnen die Alternativen auf.

Kommunaler Energieplan

Finden Sie heraus, welche Wärmeenergie gemäss kommunalem Energieplan für Ihre Liegenschaft empfohlen wird:

Studie Wärmenetze

Die Studie «Wärmever­bunde und -netze Winterthur» ist der erste Teil des sogenannten Masterplans. Er konkretisiert die planerische Grundlage des kommunalen Energieplans. Prioritär wurden die realistisch nutzbaren Energiepotenziale und diejenigen Gebiete untersucht, die eine hohe Energiedichte aufweisen und somit wirtschaftlich und ökologisch mit Wärmenetzen erschlossen werden können (siehe Bild). Die restlichen Gebiete mit tieferer Realisationswahrscheinlichkeit werden aktuell im zweiten Teil des Masterplans untersucht. Die Resultate des Teils 2 werden 2023 vorliegen.

Perimeter Masterplan Teil 1, der den kommunalen Energieplan konkretisiert.
Bild Legende:
Perimeter Masterplan, Teil 1, Gebietsbezeichnungen gemäss Energieplan

Kundenberatung Wärme

Fragen zu den Wärmenetzen? Auskunft erhalten Sie von 8 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr unter 052 267 16 29 oder stadtwerk.waerme@win.ch

Heizen mit Fernwärme

Durch die Abfallverbrennung in der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) entsteht Wärme, die wir als sogenannte Fernwärme nutzen. Das Fernheizwerk versorgt über ein Leitungsnetz Wohnbauten, Büros, Geschäfte, Hotels und Industriegebäude mit Fernwärme für Warmwasseraufbereitung und zum Heizen. Die Fernwärme deckt rund 20 Prozent des Winterthurer Wärmebedarfs. Das Fernwärmenetz umfasst ein Gebiet vom Stadtteil Grüze via Altstadt bis zum Kantonsspital.  Es wird laufend gemäss dem kommunalen Energieplan ausgebaut und verdichtet. Informationen zu den Fernwärmepreisen finden Sie in den Downloads.

Heizen mit Quartierwärme

In einem Quartierwärmeverbund produziert eine grosse Heizanlage Wärme für die angeschlossenen Liegenschaften. Die Wärme ist klimafreundlich und stammt zum Beispiel aus einer Holzschnitzelheizzentrale oder aus Abwärme der Kehrichtverwertungsanlage. Fossile Energieträger decken Leistungsspitzen ab oder kommen bei einem Ausfall des Heizkessels zum Einsatz. Wo Quartierwärmenetze entstehen, bestimmt der kommunale Energieplan. Wir betreiben Heizanlagen und Netze im Energie-Contracting-Verfahren.

 

Sind Sie interessiert an einem Anschluss an einen Quartierwärmeverbund? 

Melden Sie sich bei uns. Anschlüsse an Wärmenetze werden vom Förderprogramm Energie Winterthur unterstützt.

 

Heizen mit Gas

Ihnen stehen verschiedene Gasprodukte zur Verfügung. Die Rolle von Gas als Energieträger verändert sich im Zuge der Energiewende: Gas soll nur noch als Ausnahme als Gebäudewärme eingesetzt werden. Rund zwei Drittel der heute gasversorgten Gebiete der Stadt Winterthur haben noch einen Nutzungshorizont von etwa 10 Jahren. Ob Ihre Liegenschaft davon betroffen ist, erfahren Sie im kommunalen Energieplan oder Sie melden sich bei uns.

Heizen mit Wärmepumpe

Sie möchten Ihre Wärme und Ihr Warmwasser selbst produzieren – wir beraten Sie.

 

Wärmepumpen nutzen Wärme aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft für Heizung und Warmwasser. Sie sind nichts anderes als Kühlschränke, die nach dem umgekehrten Prinzip arbeiten: Der Umgebung wird Wärme entzogen, die an die Heizung oder den Boiler eines Gebäudes abgegeben werden.

 

Für den Betrieb benötigen Wärmepumpen Strom. Wenn Sie möchten, dass diese wartungsfreundliche Heizmöglichkeit auch möglichst klimafreundlich ist, entscheiden Sie sich für ein entsprechendes Stromprodukt.

Für die Umstellung von Öl- oder Gasheizungen auf Wärmepumpen erhalten Sie Förderbeiträge.

Solarthermie

Sie möchten Ihr Warmwasser auf dem eigenen Dach selbst produzieren  – wir beraten Sie.

 

In einer Solarthermieanlage wird Wasser durch die Sonne erhitzt. Über einen Wärmetauscher entsteht Warmwasser für das Gebäude. 

 

Ob Neubau oder Altbau, ob Gibel- oder Flachdach: Solarthermieanlagen lassen sich prinzipiell überall montieren. Entscheidend sind die Grösse der Sonnenkollektorflächen, die Ausrichtung sowie der Neigungsgrad des Daches. Möglich ist je nach Lage auch eine senkrechte Anlage an der Hausfassade.

Projekt Neuwiesen Süd

Erschliessung im Projekt «Neuwiesen Süd» und Projekt «Wartstrasse»
Bild Legende:
Erschliessung «Neuwiesen Süd» Süd (rot) und «Wartstrasse» (blau)

Ein Meilenstein für die Verdichtung und den Ausbau von Wärmenetzen ist das Projekt «Neuwiesen Süd». Das Projekt ist eine Erweiterung des Quartierwärmeverbunds (QWV) Sulzer Stadtmitte und erlaubt eine Grunderschliessung des Wärme-versorgungsgebietes Neuwiesen. Für das Quartier Neuwiesen soll somit künftig die klimafreundliche Abwärme der KVA als Gebäudewärme zur Verfügung stehen.


Für eine ausreichende Heizleistung wird im Projekt die Leistung der Umformerstation Katharina-Sulzer-Platz von 20 000 auf 30 000 Kilowatt verstärkt sowie neue Erschliessungsleitungen gebaut.

Bei Interesse an einem Anschluss an das Wärmenetz in den Perimetern «Neuwiesen Süd» und «Wartstrasse» melden Sie sich bitte bei der Kundenberatung Wärme.