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Die Studie «Wärmeverbunde und -netze Winterthur» ist der erste Teil des sogenannten Masterplans. Er konkretisiert die planerische Grundlage des kommunalen Energieplans. Prioritär wurden die realistisch nutzbaren Energiepotenziale und diejenigen Gebiete untersucht, die eine hohe Energiedichte aufweisen und somit wirtschaftlich und ökologisch mit Wärmenetzen erschlossen werden können (siehe Bild). Die restlichen Gebiete mit tieferer Realisationswahrscheinlichkeit werden aktuell im zweiten Teil des Masterplans untersucht. Die Resultate des Teils 2 werden 2023 vorliegen.
Sie benötigen eine (neue) Heiz- oder Kälteanlage oder möchten Ihre bestehende Anlage optimieren? Dann ist unser Energie-Contracting genau das Richtige für Sie.
Unser Ziel ist es, eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Anlage zu erstellen und gleichzeitig möglichst viel Energie einzusparen. Möglich wird das zum Beispiel mit «Free Cooling», indem wir Synergien mit Ihrer Heizungsanlage (Abwärmenutzung) schaffen oder wir optimieren Ihre Anlagenkomponenten.
Sie sind interessiert an einer Wärme- oder Kälteanlage? Melden Sie sich bei uns.
Durch die Abfallverbrennung in der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) entsteht Wärme, die wir als sogenannte Fernwärme oder Abwärme der KVA nutzen. Das Fernheizwerk versorgt über ein Leitungsnetz die angeschlossenen Liegenschaften mit Fernwärme für die Warmwasseraufbereitung und zum Heizen. Die Fernwärme deckt rund 20 Prozent des Winterthurer Wärmebedarfs. Das Fernwärmenetz umfasst ein Gebiet vom Stadtteil Grüze via Altstadt bis zum Kantonsspital. Es wird laufend gemäss kommunalem Energieplan ausgebaut und verdichtet.
Heizen mit Quartierwärme
In einem Quartierwärmeverbund produziert eine grosse Heizanlage Wärme für die angeschlossenen Liegenschaften. Die Wärme ist klimafreundlich und stammt zum Beispiel aus einer Holzschnitzelheizanlage oder aus Abwärme der Kehrichtverwertungsanlage. Die Abwärme aus der KVA wird ebenfalls genutzt. Fossile Energieträger decken Leistungsspitzen ab oder kommen bei einem Ausfall des Heizkessels zum Einsatz. Wo Quartierwärmenetze entstehen, bestimmt der kommunale Energieplan. Wir betreiben die Wärmeverbünde im Energie-Contracting-Verfahren.
Sind Sie interessiert an einem Anschluss an einen Quartierwärmeverbund? Melden Sie sich bei uns.
Gas soll künftig nur noch in Ausnahmefällen für die Gebäudewärme eingesetzt werden. Rund zwei Drittel der heute gasversorgten Gebiete der Stadt Winterthur haben noch einen Nutzungshorizont von etwa 10 Jahren. Der Energieplan wird zurzeit entsprechend überarbeitet. Ob Ihre Liegenschaft davon betroffen ist, erfahren Sie im kommunalen Energieplan oder Sie melden sich bei uns.
Sie möchten Ihre Wärme und Ihr Warmwasser selbst produzieren – wir beraten Sie.
Wärmepumpen nutzen Wärme aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft für Heizung und Warmwasser. Sie sind nichts anderes als Kühlschränke, die nach dem umgekehrten Prinzip arbeiten: Der Umgebung wird Wärme entzogen, die an die Heizung oder den Boiler eines Gebäudes abgegeben werden.
Für den Betrieb benötigen Wärmepumpen Strom. Wenn Sie möchten, dass diese wartungsfreundliche Heizmöglichkeit auch möglichst klimafreundlich ist, entscheiden Sie sich für ein entsprechendes Stromprodukt.
Sie möchten Ihr Warmwasser auf dem eigenen Dach selbst produzieren – wir beraten Sie.
In einer Solarthermieanlage wird Wasser durch die Sonne erhitzt. Über einen Wärmetauscher entsteht Warmwasser für das Gebäude.
Ob Neubau oder Altbau, ob Gibel- oder Flachdach: Solarthermieanlagen lassen sich prinzipiell überall montieren. Entscheidend sind die Grösse der Sonnenkollektorflächen, die Ausrichtung sowie der Neigungsgrad des Dachs. Möglich ist je nach Lage auch eine senkrechte Anlage an der Hausfassade.

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Stadtwerk Winterthur
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